Erschütterungen sind schmerzhaft, kosten Geld, Nerven und Zeit. Deshalb steht jede IT-Gesamtlösung unter einem besonderen Schutz. Änderungen am System werden nur unter großen Sicherheitsvorkehrungen und mit starken Partnern vorgenommen.

Was passiert nun aber, wenn die Basis des Systems plötzlich in Frage gestellt wird? Wenn der größte Sparringspartner Microsoft eine gefühlt sehr kurzfristige und grundlegende Änderung an NAV ankündigt?

 

Die Antwort lautet: Nichts.

 

Aus menschlicher Sicht eine radikale Antwort. Aus technischer Sicht ein logischer, eingeübter Schritt. Warum die Änderung von Microsoft Dynamics NAV zu Dynamics 365 Business Central längst nicht so heikel ist, wie es scheint, haben wir in 4 Punkten zusammengefasst:

 

  1. Software hat eine natürliche Halbwertzeit
    Wenn Software produziert wird, orientiert sie sich immer am "Ist-Zustand" eines Unternehmens. Prozessstrukturen, Logistikabläufe, Lagerbedingungen und viele weitere Themen sind wichtige Bausteine, die bei der Einführung einer ERP-Software berücksichtigt werden. Im Laufe der Zeit ändern sich diese Faktoren aufgrund unterschiedlichster Umstände. Dann wird geupdated, angepasst und eingespielt. Der "Ist-Zustand" von damals wird abgelöst. So verlängert sich die Haltbarkeit der Software stetig. Sie wird sicherer und beständiger. Nichts anderes liegt im Kern von Dynamics 365 Business Central. Die Softwarebasis wird auf die neuesten Marktbedürfnisse angepasst.
     
  2. Digitalisierung ist eine riesen Chance
    E-Commerce Player sind Innovationen gewohnt. Kaum eine Branche hat sich in den letzten Jahren so intensiv an die Gegebenheiten ihres Marktes anpassen müssen, wie der Versandhandel. Omnichannel agieren, Services 24/7 verfügbar halten und die Digitalisierung sämtlicher Unternehmensbereiche hat diese Branche erfolgreich gestemmt. Und nun packt Microsoft die Koffer für eine Reise in eine Welt, in der wir gefühlt gerade erst angekommen sind. Oder? Nein! Microsoft begegnet der Welt, in der der E-Commerce schon seit Jahren stattfindet.
    Durch die hybride Bereitstellung von Dynamics 365 Business Central wird es allen NAV Nutzern künftig möglich sein, ihre Services lokal, in der Cloud oder hybrid bereitzustellen. Je nach individuellen Bedürfnissen. Für unsere Kunden also nichts Neues, denn das kann und machen wir als MAC schon seit Jahren!
     
  3. Kurzfristig ist nicht kurzsichtig
    Unternehmen planen in großen Zeiträumen. Softwarehersteller reagieren schnell und flexibel. Beides sind enorme Stärken. Die Kollision ist daher im wahrsten Sinne des Wortes vorprogrammiert. Kurzfristig wird es nicht mehr möglich sein, aktive NAV 2009 Lizenzen in eine NAV 2018 Version zu transformieren. Warum? Weil es viel sinnvoller ist, ältere NAV Lizenzen direkt in eine zukunftssichere Business Central Lizenz umzuwandeln. Dadurch ist es dann unkompliziert möglich in Zukunft auch auf neue Bereitstellungsarten und verbesserte Nutzerfunktionen zuzugreifen. Lizenzerweiterungen um Objekte oder User bleiben auch in den älteren Versionen unberührt. Somit ist der operative Betrieb auch für die kommenden Jahre sichergestellt!
     
  4. Ihre IT-Gesamtlösung heißt DiVA
    Die technologische Basis von DiVA hat schon so einige Produktnamen hinter sich: Navision, Microsoft Dynamics NAV in zigfachen Versionen, nur noch kurz NAV. Und nun bald Dynamics 365 Business Central. Am E-Commerce ERP- und OMS System DiVA wird sich trotz allem auch in den nächsten Jahren nichts ändern. DiVA ist hochkomplex, hochindividualisierbar und praxiserprobt. Sie wird stetig weiterentwickelt und den neuesten Technologien angepasst. DiVA ist Benchmark und bleibt es auch.