Designermöbel, Büromöbel, Leuchten und Accessoires nach dem Motto „heute bestellt – morgen geliefert“ verfügbar zu machen – dies war die Idee der Möbelhändler der creativen inneneinrichter, als sie 1995 die Cairo AG als Versandhandel für Designmöbel gründeten. Dieses Credo besteht bis heute – wer bis 16:30 Uhr bestellt, erhält die hochwertigen Designer- und Büromöbel bereits am nächsten Tag.

 

Bereits seit 2006 setzt Cairo auf Versandhandelssoftware von MAC. 2018 wurde die Entscheidung getroffen die neueste Version von DiVA – dem ERP-, CRM- und LVS-System auf Basis von Microsoft Dynamics einzuführen. Bewusst hat man hier entschieden, die über die Jahre gewachsene hohe Individualisierung des Altsystems zu Gunsten einer größeren Nähe an eine performante und am Markt etablierte Standardlösung aufzugeben.

 

In der Workshopphase wurden somit nur notwendige Abweichungen vom Standard festgehalten und parallel ein hohes Augenmerk auf die Herausforderungen des Cairo Geschäftsmodells gelegt. Diese sind insbesondere

 

  • ein Multichhannelkonzept mit einem Versandanteil aus den Stores von fast 50%

  • Crossbordergeschäft mit den Besonderheiten des Schweizer Zolls und der französischen Umweltabgabe über Eco-Mobilier

  • Hybridgeschäft mit B2C und B2B Klientel

  • das im Möbelversand ungewöhnliche Logistikversprechen „heute bestellt – morgen geliefert“ mit der Anbindung von spezialisierten Speditionen und 2- bzw. 4-Mann-Handling sowie besonderen Reklamationsprozessen, Zusatzservices und Abholungen

Nach der Umsetzungsphase wurde besonderen Wert auf die Qualitätssicherung und das Testen gelegt. Um den Echtstart abzusichern fanden 2 Integrationstests, die die gesamte Prozesskette der Standardprozesse abbildeten, sowie ein Friendly User Test statt. Wie Gero Furchheim, Vorstand der Cairo AG, auf dem MAC Usermeeting in Frankfurt ausführte, war ein entscheidender Moment das einstimmige Votum der Teamleiter und Key User zum Start.

 

„Der Mut zum Sprung war entscheidend – in diesem komplexen Projektgeschäft ist die Problemlösungsgeschwindigkeit im Live-Betrieb höher und eine Verschiebung und Warten auf Perfektion machen einen Projekterfolg unmöglich“, so Furchheim.

 

Bei dem – im Gesamtzeitplan um nur 1 Woche verschobenen – Echtstart liefen von Beginn an alle Kernprozesse sauber durch das System. Aus Sicht von Cairo war ein entscheidender Projekterfolg eine gute und transparente Kommunikation – besonders auch in Konfliktsituationen – und ein stringentes, auf modernen Tools basierendes, Projektmanagement.